Über mich!
Als Kind zogen mich Flugzeuge an – daher lernte ich ursprünglich den Beruf des Flugzeugmechanikers. Diesen Beruf habe ich jedoch nie wirklich ausgeübt, weil mir das Zwischenmenschliche in den Werk-Hallen immer sehr gefehlt hat. Mich zog es mit zwanzig in die Großstadt, vielleicht, weil hier kaum jemand um das Zwischenmenschliche herumkam. Schon früh interessierte ich mich für das, was Menschen erleben und wie sie die Vorgänge rund um sich selbst verstehen – und so begann ich im Jahr 2002 mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Bereits damals war die Beziehungsarbeit meine Stärke – das „Näherkommen“ und „Dranbleiben“ fiel mir trotz mitunter geschickter Abwehrtechniken der Jugendlichen leicht. Nach einem Pädagogikstudium an der Universität Wien dachte ich mir im Jahre 2008, ich müsste ein altes, vermodertes Schiff renovieren, was ich – mittlerweile Vater eines Sohnes und verheiratet – gemeinsam mit meiner Frau auch tat. Dranbleiben war die Devise – bis zur Vollendung: 2013 zog es uns als Kleinfamilie für fast ein Jahr ans Mittelmeer, bis 2014 unsere Tochter das Licht der Welt erblickte.
Dort, auf Hoher See, zwischen Sardinien und Mallorca reifte mein Plan, Psychotherapeut zu werden. Seekrank am Schiffsboden liegend entstand in mir ein Gefühl einer inneren Berufung – ich wollte Menschen helfen, dass sie wieder Eins mit sich selbst werden konnten! Dafür ich wollte mich wieder einmal motivieren und die Ausbildung zum Psychotherapeuten angehen. Es folgten Seminare, Praktika, wertvolle Erfahrungen im klinischen Bereich – und mündeten letztlich in der Gründung meiner eigenen Praxis im Jahr 2022.